Sommerlager 2015

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Vom 4. – 11. Juli 2015 fand unser Sommerlager statt. In diesem Jahr zog es uns an einen bekannten Ort. Und zwar nach Hallau. Zusammen mit Ronja, der Räubertochter, wurden wir schnell in die Streitigkeiten zwischen den Familien Mattis und Borka hineingezogen. In verschiedenen Geländespielen, Ausflügen, Bastelnachmittagen und vielen mehr lernten wir Ronja und ihre Umgebung kennen und unterstützten sie bei manchem schwerem Entscheid.
Auch in Bezug auf das Wetter wird dieses Lager noch in Erinnerung bleiben. So war es vor allem am Anfang der Woche sehr heiss. Doch dank unserer super Dusche und dem eigenen Pool konnten wir uns immer wieder abkühlen.
Die Wiler Zeitung brachte am 24. Juli 2015 einen Bericht über das Sommerlager.

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Samstag, 04.07.2015

Am Samstagmorgen war es endlich wieder so weit und wir zogen fürs diesjährige So-La los. Schon im Mai hatten wir Ronja Räubertochter kennengelernt. Nun wollten wir schauen, wie es ihr heute so geht. Am Lagerplatz angekommen begrüsste uns Ronja sogleich freudig, erklärte uns jedoch, dass wir unser Lager selbst aufstellen müssten, da sie bei sich in der Burg nicht so viel Platz hätten. Während dem Lageraufbau hatten wir uns immer wieder Zeit um uns unter dem Rasensprenger abzukühlen. Als dann alle Zelte, die Waschstelle und diverse andere Sachen aufgestellt waren, gab es auch schon z’Nacht. Anschliessend lernten wir die Feinde von Ronjas Räuberbande -den Mattisräubern-, die Borkaräuber kennen, welche zurzeit ein bisschen Streit untereinander hatten, da sie keine Burg zum leben hatten und darum immer draussen wohnen mussten. Nach einem Abend, den wir in den Lagergruppen verbrachten und uns besser kennenlernen konnten, ging es schon dass erste mal ins Zelt zum schlafen.
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Sonntag, 05.07.2015

Nachdem morgens um 7 Uhr die Kinder geweckt wurden, dann gefrühstückt und die obligatorischen Ämtli erledigt haben, vervollständigten wir die letzten Dinge, die am letzten Tag beim Lagerbau noch nicht vervollständigt wurden. Nach dem Mittagessen stand das erste Geländespiel auf dem Programm. Zusammen mit Ronja gingen wir in den Wald, wo wir auf einmal auf einen Jungen trafen, welcher mit Ronja sogleich ein Wettspringen über den "Höllenschlund" veranstaltete. Er rutschte jedoch aus und fiel in den Schlund hinein. Natürlich halfen wir Ronja bei der Rettungsaktion und erkämpften uns ein Seil, um ihn herausziehen zu können. Wegen des heissen Wetters wurden natürlich Unmengen an Wasserballons gebraucht 😉 Es stellte sich heraus, dass der gerettete Junge Birk, Borkas Sohn, war und obwohl Ronja wusste, dass ihr Vater Borka bis auf den Tod hasste, verabredete sie sich mit Birk für den nächsten Tag. Für uns ging es am Abend mit einem Gottesdienst weiter, auf den anschliessend die Vorstellung der Lagergruppen stattfand. Die Sonne ging unter und schon war der zweite Tag vorbei.
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Montag, 06.07.2015

Der Montag wurde durch grosses Geschrei eingeläutet. Borka hatte sich in der zweiten Hälfte von Mattis Burg, welche durch einen Blitz in zwei Hälften geteilt wurde, eingenistet und Mattis war fuchsteufelswild. Ronja war der ganze Lärm zuviel und sie schlug uns vor etwas Spassiges zu unternehmen. So bastelten, bauten und backten wir viele verschiedene Dinge bei den Ateliers. Am Nachmittag trafen wir wieder auf Birk. Doch kaum hatte Ronja ihn begrüsst, wurden sie vom Landsvogt und seinen Knechten aufgespürt. Birk konnte knapp entkommen, Ronja wurde jedoch gefangen genommen. Bei einem OL lernten wir verschiedene Teile eines Sprechgesangs, mit welchem wir den Vogt vertreiben und Ronja dadurch retten wollten. Nach einem feinen Abendessen verbrachten wir die Zeit bis zum Sonnenuntergang in den Gruppen und bastelten unsere Gruppenabzeichen. Als es dann endlich dunkel wurde machten wir uns mit Fackeln auf zum Vogt. Mit unseren unheimlichen Gesang schlugen wir ihn in die Flucht und konnten Ronja befreien.
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Dienstag, 07.07.2015

Der Dienstag stand im Zeichen der Ausflüge. Die jüngeren drei Gruppen machten sich auf für einen Tagesausflug, die drei älteren für einen Zwei-Tagesausflug. Eine Gruppe lief schon um 7 Uhr los, die restlichen gingen es gemütlicher an und machten sich "erst" nach dem Morgenessen nach und nach auf die Socken. Abends fanden die jüngeren Kinder wieder auf dem Lagerplatz zusammen und gingen nach einem entspannten Abend früh ins Bett.
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Mittwoch, 08.07.2015

Der Mittwoch startete für die älteren Gruppen je nachdem wie viel Weg sie noch vor sich hatten mit einem selber gekochten Frühstück. Anschliessend nahmen sie den Weg zurück zum Lagerplatz unter die Füsse. Die jüngeren Gruppen hatten nach dem Morgenessen nochmals Zeit um bei den Ateliers kreativ zu werden. Fürs Mittagessen war dann wieder das ganze Lager versammelt und da Ronja von ihrer Mutter ausgeschimpft wurde, da sie stinkt, ging es gleich anschliessend in die Badi. Es wurde fleissig gebadet und gespielt (Kinder) und geschlafen (Leiter). Am Abend beobachten wir die beiden Räuberbanden, wie sie sich gegenseitig beschuldigten sich bestohlen zu haben. Damit der Streit nicht eskalierte schlug Maximus vor den Streit auf eine andere Weise zu lösen. Im anschliessenden Nachtgeländespiel mussten von gegnerischen Teams Flaggen erobert werden. Schlussendlich liessen sich die beiden Räuberhauptmänner durch diese Art der Streitlösung ein bisschen beruhigen und wir konnten beruhigt ins Bett gehen.
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Donnerstag, 09.07.2015

Da der Mittwoch vor allem für die älteren Kinder sehr anstrengend war, starteten wir den Donnerstag mit einer halben Stunde mehr Schlaf. Nach dem Morgenessen ging es ganz entspannt mit dem Genussparcours weiter, wo man sich massieren, Gesichtsmasken machen, Musik hören und viele andere Sachen machen konnte. Nachmittags brauchte Ronja dringend unsere Hilfe. Ihr Vater hatte Birk gefangen genommen und wollte Borka damit erpressen. Ronja konnte sich nicht entscheiden, ob sie zu ihrem Vater oder zu Birk, der ein guter Freund geworden ist, halten sollte. In einem Geländespiel befragten wir viele komische Gestalten im Wald um dann schlussendlich eine gute Antwort zu kriegen. Wir berichteten Ronja von unseren Erfahrungen und sie half Birk, indem sie sich von Borka gefangen nehmen liess und dadurch Mattis zu einem Kinder-Tausch zwang. Mattis war so wütend, weil Ronja ihn hintergangen hat, dass er sie aus der Burg jagte. Birk ging ihr nach um mit ihr im Wald zu leben. Das Abendessen wurde an diesem Abend in den Gruppen auf dem Feuer zubereitet.
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Freitag, 10.07.2015

Am Freitag führten wir ein kleines Wildnis-Training in Form einer Olympiade durch um Ronja und Birk beim Leben im Wald helfen zu können. Da sich unser Lager schon langsam dem Ende zuneigte, starten wir am Nachmittag schon mit dem Lagerabbau. Soviel wie möglich wurde abgebrochen, so dass am Schluss nur noch zwei Kinderzelte, das Küchen- und Hauptzelt und die Waschstelle stehen blieb. Als wir uns am Abend für den Schlussabend versammelten kam Mattis zu Ronja und Birk und entschuldigte sich für sein Verhalten. Fast im selben Moment stiess auch Borka zu uns. Die beiden Männer entschlossen sich nicht mehr gegeneinander zu kämpfen sondern ein Team zu werden. Da es aber nur einen Räuberhauptmann geben konnte, machten sie ein Armdrück-Duell, welches Mattis gewann. Um den Frieden zu feiern führten wir einen Wettkampf Kinder gegen Leiter durch, welchen die Leiter knapp für sich entscheiden konnten. Anschliessend schliefen die meisten Kinder unter freiem Himmel und konnten sogar einmal selbst entscheiden, wie lange sie wach bleiben wollten.
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Samstag, 11.07.2015

Nun war der letzte Tag gekommen und wir mussten uns schon bald von Ronja verabschieden. Zuerst mussten aber die restlichen Zelte abgebaut und der Platz in einen ansehnlichen Zustand gebracht werden. Um 13 Uhr zogen wir los in Richtung Wil und um 16 Uhr kamen wir bei der evangelischen Kirche an. Nach einem abschliessenden Tschi-ai-ai und einer Tschüssrunde überliessen wir die Kinder wieder ihren Eltern. Es war eine tolle, ereignisreiche Woche und wir freuen uns schon alle auf nächstes Jahr.
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Gruppen

In diesem Sommerlager sind wir insgesamt sechs Lagergruppen. Die ältesten Teilnehmer sind in der Gruppe Worra. Danach kommt die Gruppe g’or. Die drittältesten Teilnehmer sind in der Gruppe Lovis. Danach kommt die Gruppe Borkas. Die jüngsten Teilnehmer sind schliesslich in der Gruppe Hände hoch und Rumpelwicht. Doch auch im Hintergrund braucht es immer noch Leute. So sind Tobi, Virus und Indy unse Küchenmannschaft, Serge amtet als Lagerleiter und Max ist für alles administrative zuständig. Chester ist für das Material zuständig und Pluto ist unser J+S Coach. Da er aber nicht im Lager ist, stammen die Fotos von Chiquita sowie von Caprea.
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