Die Geschichte des Cevi Wil

Am 25. Januar 1988 fand die erste Mitgliederversammlung des Cevi Wil statt. An dieser Versammlung wurde der CVJM Wil offiziell gegründet. Doch seine Anfänge liegen fast sechs Jahre zurück.
Seit 1982 existiert bei der evangelischen Kirche von Wil ein Teenager-Club. Sein Ziel war es, Kinder und Jugendlichen von 8 bis 16 Jahren einen erlebnisreichen Samstagnachmittag zu bieten. Da die Gruppen damals sowohl geschlechter- als auch altersmässig gemischt waren, zeigte sich bald Probleme. So stellte sich heraus, dass Mädchen nicht die gleichen Interessen wie die Buben hatten und die Älteren nicht das wollten, was die Jungen wollten. Deshalb empfahl der damalige Beauftrage für Jugendarbeit, Siegfried Tettolowski, die Jugendarbeit nach den Grundlagen des CVJM zu gestalten. Zusammen mit acht anderen Mitstreitern organisierte er den ersten Cevi Nachmittag. Zu diesen Leuten zählten Erich Burkhart, Sandra Rohner, Michael Soller, Andreas Eggenberger, Roger Wymann, Marcel Schittli, Adrian Pfister und Andreas Grob.
Im darauffolgenden Jahr wurde der Cevi Wil in den Regionalverband Ostschweiz aufgenommen. Bereits 1988 fand das erste Lager in La Punt statt. Es war damals zwar noch von der Kirchgemeinde organisiert und zählt deshalb eigentlich nicht als richtiges Cevi Lager. Das erste eigentliche Cevi Lager war dann 1991. Von da an gab es dann jedes Jahr ein Zelt- und für die Jüngeren auch ein Hauslager. Bis nach dem Sommerlager 2003. Ab diesem Lager an führten wir nur noch ein Zeltlager durch. Und als zusätzlich Premiere fuhren wir in den folgenden zwei Jahren zusammen mit dem Cevi St.Gallen in das Lager. Eine für beide Seiten interessante und lehrreiche Erfahrung.

Nachdem Siegfried Tettolowski einige Jahre Präsident war, folgte ihm Pfarrer Dölf Weder. Nach ihm rückte Käthi Lager auf den Präsidenten Stuhl. 
Doch auch Käthi wollte nicht ihr Leben lang Präsidentin sein. Und so wurde sie nach einigen Jahren Präsidentinnenzeit von Max Schoch abgelöst. Doch auch Max hielt es nicht ewig aus. Seit dem 13. Mai 2003 ist Serge Lüthi unser neuer Chef.

Aufgrund der immer grösseren Beliebtheit des Cevi in Wilen und da wir dort schon seit geraumer Zeit präsent sind, entschlossen wir uns, dass wir ab dem Jahre 2004 in Wilen eine eigene Stufe zu führen. Damit wurde unsere traditionelle Teilung Buben/Mädchenabteilung teilweise zugunsten der beiden Stufen Wil und Wilen durchbrochen.

Seit dem Herbst 2006 gab es eine Erweiterung des Cevi Wil. Von da an bieten wir auch für die Jüngsten ein eigenes Cevi Programm an. Seit dem 28. Oktober 2006 gibt es auch bei uns Cevi Fröschli. Leider konnten wir diese nicht immer aufrecht erhalten. So stehen nicht immer die entsprechenden Leiter:innen zur Verfügung. Oder es fehlen die nötigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen.

Im Herbst 2008 stand ein Jubiläum auf dem Programm. Der Cevi Wil feierte sein 20 Jähriges Bestehen. Mit einem Nachmittagsprogramm für die Kinder und einem Abendessen für die Leiter:Innen (auch die ehemaligen) wurde der Tag begangen. Am Sonntag feierten wir einen Dankesgottesdienst in der Kreuzkirche, in dem wir Gott um den Segen für die nächsten 20 Jahre baten.

Nach sehr vielen Jahren im alten KGH der evangelischen Kirchgemeinde konnte im Jahr 2014 endlich das neue KGH eröffnet werden. Auch wir vom Cevi profitieren vom neuen KGH, auch wenn es den Cevi Rauem, welche wir im alten KGH noch hatten, so nicht mehr gibt.

Ab 2016 führten wir unser Sommerlager nicht mehr alleine durch. Der Cevi Obertoggenburg (ab 2020 offiziell in den Cevi Ostschweiz aufgenommen) gesellte sich zu uns. Dies lag vor allem an Vera Soller, welche ihn führt und früher mal Abteilungsleiterin im Cevi Wil war.
Zu Beginn kamen nur vereinzelte Teilnehmer aus dem Obertoggenburg. Als diese dann älter wurden, kamen sie als Leiter:innen mit ins Lager.

10 Jahre nach dem 20 Jahr Cevi Jubiläum folgt nun das 30-jährige Jubiläum. Am Nachmittag gingen wir in den Wald, wo wir bei einem Geländespiel mit den Lieblingsfarben des Cevi Wil (Gelb und Violett) ein Bild malen mussten. Am Abend trafen wir uns dann im KGH (aktive und ehemalige Cevianer:innen), wo wir bei einem feinen Nachtessen Erinnerungen der vergangenen 30 Jahren austauschen konnten.

Ein besonderes Jahr war das Jahr 2020. Auch wir waren von der Corona Pandemie betroffen. So mussten im Frühling, nach dem ersten Lockdown, der Cevi Betrieb eingestellt werden. Das heisst, es fanden keine Cevi Nachmittage mehr statt. Die Höcks vom Dienstag fanden, wenn es notwendig war, nur noch digital statt.
Durch ein Abflauen der Fallzahlen konnten wir zum Glück dennoch ein Sommerlager durchführen, wenn auch mit einem Sicherheitskonzept.

Nach Jahrzehnten im Cevi wechselte Max Schoch auf Ende 2020 den Bereich innerhalb der evangelischen Kirche. Er verlässt die Jugendarbeit und ist damit auch nicht mehr für den Cevi zuständig. Als neuer Jugendarbeiter der evangelischen Kirchgemeinde Wil ist Marcel Urban die Kontaktperson zum Cevi Wil.

Auch in der Leiterschaft gibt es immer wieder einen Wechsel. So verlässt uns im Frühling 2023, nach vielen vielen Jahren, Rico Flury v/o Chester. Das Amt des Matchefs wird nun von Pascel Keller v/o Puck alleine weitergeführt. Puck bleibt auch Abteilungsleiter der Bubenabteilung.
Einen kompletten Wechsel in der Abteilungsleitung gibt es in der Mädchenabteilung. So verlassen uns Zoé Lyner v/o Drina und Nadia Müller v/o Lavaja. Die neue Abteilungsleiterin wird ab dem Frühjahr 2023 Lea Rügge v/o Taija.