Gessler bei Attentat umgekommen
Soeben hat uns die Nachricht erreicht, dass der Landvogt Gessler von aufständischen Eidgenossen getötet worden ist. Laut ersten Augenzeugenberichten war er mit seinem Rittertrupp durch die hohle Gasse unterwegs, als er in einen Hinterhalt geriet. Die Aufständischen griffen zuerst die Soldaten an, um danach Gessler zu Leibe zu rücken.
Wie unsere Recherchen ergaben, war ein Teil der Aufständischen noch am Mittwochmorgen auf ihrem Zweitagesausflug unterwegs. Die eine Gruppe übernachtete auf der Veranda einer Jagdhütte. Allerdings wurden sie bereits früh von Jägern verscheucht, so dass sie bereits im Verlauf des Morgens im Lager ankamen. Die zweite Gruppe dagegen kam auf das Mittagessen wieder ins Lager.
Weitere Augenzeugen wollen gesehen haben, dass danach alle friedlich zu Mittag gegessen haben, danach die Ämtli gemacht haben und nach der Freizeit und dem Lagerkiosk sich im Hauptzelt versammelt haben. Wie die Augenzeugen weiter berichteten, gesellte sich Walter, der Sohn der Aufstand-Anführers Wilhelm Tell, zu den im Hauptzelt versammelten Leuten. Dieser soll sie dazu angestiftet haben, bei der sich in unserer Gefangenschaft befindlichen Rebellen Tell zu befreien. Um offenbar ihren Erfolg zu steigern, trennten sich in verschiedene Gruppen auf und trainierten auf dem Weg ihre Fähigkeiten. Darunter offenbar für die Befreiung entscheidende Fähigkeiten, wie Zeltbau, Kartenkunde, erste Hilfe oder die Zielfertigkeit. Schlussendlich gelang es Tell, sich aus unserer Gefangenschaft zu befreien und zu fliehen. Danach zogen sich die aufständischen Eidgenossen in ihr Versteck zurück, wo sie sich auf den Hinterhalt auf Gessler vorbereiteten.
Zeugen, welche die beiden Gruppen unterwegs trafen, berichteten, dass sie mittels Rätseln den Weg zu dem Hinterhalt auf den Landvogt Gessler herausgefunden haben. Als sie dann den passenden Ort gefunden haben, warteten sie den Trupp des Gesslers ab und töteten ihn.