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Handel treiben | ![]() |
Da der Mittwochabend lange gedauert hat, können wir am Donnerstag etwas länger schlafen. Und auch der Morgen ist nicht so anstrengend. Es steht der Genussparcours auf dem Programm. Hier können wir uns gegenseitig massieren oder beim Musikhören entspannen. Seinen Geschmackssinn kann man beim blinden Erkennen von Lebensmittel schärfen. Mehr der Tastsinn und das Vertrauen sind beim Blindenparcours gefragt. Zu zweit läuft man durch den Wald. Der Sehende führt dabei den Blinden. An einem anderen Posten kann man sich sein eigenes Fruchtgetränk zusammenmixen.
Nach dem Mittagessen, den Ämtlis und der freien Zeit begegnet uns mal wieder Robin Hood. Er hat einen Gefangenen gemacht. Sir Richard de la Plaine. Robin glaubt, dass dieser reich ist. Doch leider hat Sir Richard Schulden beim Abt des örtlichen Klosters. Robin übernimmt die Schulden und Sir Richard verspricht im ewige Treue. Doch nun muss Robin das Geld für die Schulden auftreiben. Und da sollen wir ihm helfen. Am Beste geht das mit dem Handel. Überall auf dem Gelände sind Händler, welche von Holz über Erz bis Kleider alles kaufen und verkaufen. Und da die Preise sich immer ändern, beginnt nun das grosse Spekulieren. So kann man etwa bei einem Händler Holz für wenig Geld kaufen und dann hoffen, dass man es ein paar Runden später teurer einem anderen Händler verkaufen kann und so einen guten Gewinn macht. Dieser wird dann auf die Bank gebracht (es sollen Räuber unterwegs sein). Leider litten die Händler zeitweise selber unter Geldknappheit, so dass man oft nicht soviel verkaufen kann, wie man will. Währen des Spieles macht im Hauptzelt dann auch noch ein kleines Casino auf, wo man spielend Geld verdienen konnte (oder auch verlieren).
Kurz vor dem Abendessen hat dann Robin alles Geld zusammen und kann die Schulden von Sir Richard bezahlen. Und die Kinder haben nun alles über Spekulation, Deflation und Fiat Money gelernt.
Das Nachtessen heute ist etwas anders als sonst. Nicht die Küche kocht für uns, nein wir kochen unser eigenes Essen. Mit Kessel, Lebensmittel und Blachen geht es in den Wald. Dort sucht sich jede Gruppe ein Plätzchen, wo sie ein Feuer machen und ihr Nachtessen kochen kann. Trotz des Regens kamen alle Gruppen am Schluss wieder satt zurück.