Geklautes Geld
Leider begann der Morgen wieder etwas wolkenverhangen. Ein Bild, an das wir uns für den Rest der Woche wohl gewöhnen müssen. Dafür konnten wir nach dem Morgenessen in den Ateliers kreativ sein. Jedes Kind konnte sich in einem Atelier einschreiben und dann wurde gebastelt, was das Zeugs hielt. So konnte man Tücher färben, Freundschaftsbänder knüpfen, ritterliche Waffen herstellen, Brot backen, einen Traumfänger basteln, sich im Schwertkampf messen, Zinn giessen oder im Atelier Pioniertechnik an unserem Burgtor bauen.
Nach einem solchen Morgen stürzten sich natürlich alle mit Heisshunger auf das Mittagessen. Nach dem Mittagsprogramm mit Ämtli, Kiosk und Freizeit sammelten wir uns im Hauptzelt. Dort trafen wir auch wieder auf Regula und Felix. Leider wurden sie von Räubern überfallen, die ihnen alles Geld klauten, dass sie bei sich hatten. Eine solche Gemeinheit konnten wir nicht auf uns sitzen lassen. Doch zum Glück hinterliessen die Räuber Hinweise. Die mussten nur noch gefunden werden. Mit Karten, Kompass und Koordinatenmessen machten wir uns gruppenweise auf, die Hinweise zu suchen. Für manch einer sicher ein lehrreicher Nachmittag, an dem er mal wieder seine Fähigkeiten im Orientieren trainieren konnte. Und das Versteck der Räuber fanden wir dann auch noch. Sie waren zwar weg, aber das Geld war noch da.
Nachdem alles glücklich ausgegangen war, konnten wir uns dem Nachtessen zuwenden. Nach dem Essen gab es die Ämtlis und danach die Stille. Zu dieser trafen wir uns alle im Hauptzelt, wo wir eine kleine Geschichte hörten. Nach dem gemeinsamen Teil gingen wir in die Lagergruppen, wo wir mit der Gruppenstille fortfuhren. Diese ging dann gleich nahtlos in den Gruppenabend über.
Erst um halb elf trafen sich dann mehr oder weniger alle wird in den Schlafzelten, wo ab jetzt eigentlich Nachtruhe sein sollte. Theoretisch zumindest. Für die Hilfsleiterinnen der Gruppe Banzai war allerdings noch lange nicht Schluss. Lea wurde in einer kleinen Feier auf den Namen UEFA getauft.